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ÖVP und Grüne stimmen gegen Stopp von Lebendtier-Transportqual!

FPÖ-Bundesrat Spanring: "Die heute zur Diskussion stehenden Reformpunkte der EU-Kommission sind ein erster wichtiger Schritt, uns gehen sie aber nicht weit genug."

„Die Transportqualen von Tieren müssen endlich beendet werden! Die heute, Donnerstag, zur Diskussion stehenden Reformpunkte der EU-Kommission sind ein erster wichtiger Schritt, uns Freiheitlichen gehen sie aber nicht weit genug. Wir fordern mehr Einsatz für den längst überfälligen Stopp von Lebendtier-Transportqualen“, forderte FPÖ-Bundesrat Andreas Spanring im EU-Ausschuss des Bundesrats die Bundesregierung zur Stellungnahme auf. „Die schwarz-grüne Bundesregierung muss sich auch auf europäischer Ebene endlich dafür einsetzen, dass Lebendtiertransporte von Schlachtvieh nur noch vom Bauern zum nächstgelegenen Schlachthof stattfinden, wodurch das Fleisch anschließend nur noch gekühlt beziehungsweise gefroren transportiert werden soll. Weiters fordern wir die Bundesregierung auf, sich für ein Verbot des Exports von Lebendtieren aus der EU in Drittstaaten und für alle Maßnahmen, die die Verkürzung der Transportzeiten für Lebendtiere zu anderen Zwecken als der Schlachtung transportiert werden führen, einzusetzen. Doch die ÖVP und leider auch die Grünen sehen das augenscheinlich anders“, so Spanring, der das Verhalten der Regierungsparteien als „Skandal zulasten der Tiere“ bezeichnete.

430.000 unterschrieben Volksbegehren für Stopp der Tier-Transportqual

Die mit diesen Umständen einhergehenden Tierqualen zugunsten des Profits einiger weniger fleischverarbeitender Großbetriebe seienunerträglich und müsszen schnellstens abgestellt werden. "Denn das Schlachtvieh leidet oft auf stunden- oder gar tagelangen Fahrten unter verheerenden Bedingungen. Stress, Platz-, Wasser- und Futtermangel erhöhen das Tierleid noch weiter. Dass die Bevölkerung das auch so sieht, zeigt die enorme Zustimmung des Volksbegehrens ‚Stoppt Lebendtier-Transportqual‘ des ehemaligen FPÖ-Landesrats Gottfried Waldhäusl mit fast 430.000 Unterschriften als eines der erfolgreichsten Volksbegehren der Zweiten Republik. Daher werden wir uns gemeinsam mit der Bevölkerung weiterhin für mehr Tierschutz einsetzen, auch wenn ÖVP und Grünen das Wohl unserer Tiere wohl ein Dorn im Auge ist“, betonte Spanring.

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